Lipödem

Der Begriff Lipödem (griechisch: Lipos = Fett und Ödem = Schwellung, Geschwulst) ist schon seit vorchristlicher Zeit bekannt, aber erst in den letzten Jahren wurden eindeutige Begriffsdefinitionen geschaffen, weshalb die Krankheit vielen Ärzten unbekannt ist und dementsprechend nicht diagnostiziert wird.

Bei einer Lipödem Erkrankung leidet die Patientin üblicherweise an einer vermehrten Fettansammlung am Gesäss, Oberschenkeln, Unterschenkeln, Oberarmen und Unterarmen, meistens unproportional zum restlichen, oft auch schlanken Körperbau. Das Lipödem ist nicht immer problematisch und stört manchmal nur optisch, aber in vielen Fällen führt die Krankheit zu chronischen Schmerzen und Beschwerden, welche die Lebensqualität der Betroffenen beeinflussen.

Unproportionale Fettpolster bzw. Fettschwellungen finden sich bei fast jeder Frau und zwar völlig unabhängig davon, ob sie sehr dünn, etwas fester oder übergewichtig ist. In den meisten Fällen betrifft Lipödem Beine oder Arme. Im Folgenden wird ausschliesslich auf die Fettschwellungen im Bereich der Arme und Beine eingegangen.

Von echten und falschen Lipödemen

Aufgrund der Medien und des Internets interpretieren sehr viele Frauen ihre Beinfettpolster als ein Lipödem. Sie lesen sich dann über diese Krankheit ein und verfallen in eine Depression aufgrund all der unschönen Informationen, die sie über diese Erkrankung finden. Bitte lassen Sie das! Führen Sie den Lipödem Selbsttest durch und lesen Sie unbedingt konzentriert weiter, was es wirklich mit dieser Problematik auf sich hat.

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